Hallo Zusammen,
da wir uns demnächst ausschließlich um unseren Onlineauftritt kümmern werden, wird das LadyFeverMAGAZIN bis auf weiteres zunächst auf Eis gelegt. Wann wir die nächste Ausgabe wieder präsentieren werden, steht somit noch etwas in den Sternen. Allerdings freuen wir uns über stetig wachsende Zugriffszahlen, die laufende Anpassungen an unserem Online-Angebot erforderlich machen.
Umso mehr freuen wir uns, dass auch die vorerst letzte Ausgabe des LadyFeverMAGAZIN mit tollen Themen besetzt ist. So konnten wir unter anderem den deutschen Pornodarsteller Jason Steel für ein exklusives Interview gewinnen.
Jason Steel gibt einen Einblick in sein aufregendes Leben und spricht auch über Conny Dachs, mit dem er auch hin und wieder zusammenarbeitet. Hier einen Auszug aus dem Interview, welches es in der letzten Ausgabe des LadyFeverMAGAZINs zu lesen gibt:
LadyFever: Hallo Jason, zunächst einmal recht herzlichen Dank, das Du Dich sofort bereit erklärt hast uns ein Interview zu geben. Wir sind zugegebenermaßen erst über einen Bericht in einer Berliner Zeitung auf Dich aufmerksam geworden und mussten dann beim Studium Deiner Webseite feststellen, dass Du schon bei mehr als 500 Produktionen bei namhafter Porno-Labels mitgewirkt hast. Darf man Dich zu den „letzten männlichen Stars“ der Porno-Szene zählen?
Jason Steel: Vielen Dank für die Anfrage. Natürlich freue ich mich sehr und darüber eure Fragen hoffentlich ausreichend beantworten zu dürfen. Es wundert mich im Übrigen nicht, dass ihr erst jetzt auf mich getroffen seid, denn zum einem bin ich männlicher Darsteller und stehe damit nicht wie die Girls direkt im Fokus der Berichterstattung über die Erotik- und Pornobranche. Zum anderen suche ich selbst erst die Öffentlichkeit seit der Venus 2012. Damals stellte ich fest, dass die Pornoindustrie fast gar keinen richtigen Plan mehr darüber hat wer oder was sich in der Branche eigentlich so rumtreibt.
Damit möchte ich mich gleich eurer Frage widmen, ob ich zu den “letzten männlichen Stars” der Porno-Szene zähle. Also, wenn ich meine Produzenten fragen würde, dann sagen diese wahrscheinlich ja. Wenn ich mich selbst frage, dann habe ich schon vor einiger Zeit erkannt, dass ich zu einer aussterbenden Art gehöre. Ich meine damit Männer die sich mit Leib und Seele dem Beruf Pornodarsteller verschrieben haben. Ich hoffe allerdings nicht, dass das passieren wird und es noch neue Gesichter in der Branche geben wird. Für Männer ist es jedoch sehr sehr sehr schwer geworden überhaupt in der Branche Fuß zu fassen und damit Geld zu verdienen. Ich werde mich trotzdem bemühen neue sowohl männliche als auch weibliche Gesichter für die Branche zu akquirieren.
LadyFever: Wer mit so vielen Labels gearbeitet hat, kennt die Unterschiede. Kannst Du unseren Lesern erklären, was aus Sicht eines Darstellers ein gutes Label ausmacht? Was kannst Du als Darsteller beeinflussen und inwieweit ist Dein Mitspracherecht bei Produktionen? Hat es diesbezüglich auch schon Anfragen gegeben, die Du abgelehnt hast? Falls ja, welche und warum?
Jason Steel: Es ist wahr, ich habe für viele Produktionen gearbeitet. Viele von diesen sind leider schon von der Bildfläche im Rahmen der Pornokrise verschwunden. Ich denke da an Projekt 54, EVS oder vor kurzem sogar Videorama. Was macht also ein gutes Label aus und wo liegen die Unterschiede? Ein guter Film heißt zumindest nicht gleich, dass auch ein gutes Label dahinter steht, zumal die mögliche Qualität eines Pornofilmes von den Darstellern und vom Budget stark abhängig sind.[…]