LadyFever.de über die Spielarten des BDSM

BDSM-Bild von der Venus 2012Die aus der englischen Sprache übernommene Buchstabenkombination “BDSM” wird häufig als Synonym für aufreizende Spiele in Latexkleidung verwendet – und damit ebenso häufig völlig falsch interpretiert. Schon die vollständig ausgeschriebene Bezeichnung “Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism” lässt erkennen, dass sich hinter der schlichten Abkürzung wesentlich mehr verbirgt als eine von vielen möglichen Erotik-Varianten.

Nicht selten gibt es Fehlinterpretationen zum Begriff des BDSM

Dabei verwirrt nicht nur die Vielzahl unterschiedlicher Begriffe, sondern vor allem deren Schreibweise: Das verbindende “&” bzw. “and” täuscht eine Verknüpfung zwischen den einzelnen Praktiken vor, die nicht immer zwangsläufig gegeben ist. Es stellt vielmehr eine logische Zusammenführung diverser Neigungen dar; d.h. es macht deutlich, dass gegensätzlich veranlagte BDSM-Partner beim lustvollen Spiel voraussichtlich besser harmonieren als ähnlich orientierte oder gar Gleichgesinnte. Dementsprechend häufig bilden die Merkmale einer Spielart die perfekte Ergänzung zu den Vorlieben einer anderen. Genauso oft finden sie sich jedoch auch in anderen Bereichen wieder oder vermischen sich zu teilweise bizarren Variationen. Das sorgt nicht nur bei Außenstehenden und Neueinsteigern, sondern selbst bei praktizierenden BDSM-Anhängern für Missverständnisse. So dienen die kunstvoll verschlungenen Fesseln und Knebel beim Bondage nicht der Unterwerfung, sondern dem Lustgewinn durch Ausgeliefertsein bzw. durch die Abgabe der Kontrolle.

Vom “Submission”-Verhalten und Sklavenverträgen

Dem nahe verwandt – aber eben doch anders – ist das “Submission”-Verhalten in den gleichermaßen bekannten wie klischeehaft karikierten Erziehungs- oder Rollenspielen. Hierbei schließen die Beteiligten mitunter so genannte “Sklavenverträge”, die zwar keinerlei echte Rechtskraft haben, für die Spielpartner aber dennoch verbindlich sind und bei Nichteinhaltung zu entsprechend harten Strafen auf beiden Seiten führen können. Eine ebenfalls berühmt-berüchtigte Variante für Liebhaber von dominantem oder unterwürfigem Gebahren sind Petplays oder Ageplays. Freunde dieser Spiele ahmen das Auftreten und Halten von Tieren oder das als “typisch” geltende Benehmen einzelner Altersgruppen und den Umgang damit nach. Dabei kommen neben masochistischen und sadistischen Praktiken auch Disziplinierungs-Maßnahmen aus dem gleichnamigen Bereich zur Anwendung. Letztere können sowohl gegen den Partner als auch gegen sich selbst verhängt werden – und bilden damit einem kaum erkennbaren Übergang zu anderen Varianten des BDSM.  Damit die fragile Mischung aus unter-schiedlichen Empfindungen, leidenschaftlicher Hingabe und phantasievoller Umsetzung für beide Seiten befriedigend ist, folgt das sinnliche Spiel festen Regeln. Diese basieren auf einem Höchstmaß an Vertrauen und Einvernehmlichkeit sowie einer eindeutigen Kommunikation. Wie wichtig die Einhaltung solcher Grundlagen ist, beweisen speziell für die BDSM-Szene geprägte Begriffe, auf deren Bedeutungen und Hintergründe wir in einer unserer nächsten Ausgaben näher eingehen werden.

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